Angetrieben von rund 100 Transaktionen von Bürogebäuden konnte das vergangene Jahr in Spanien mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 2,21 Milliarden € abgeschlossen werden. Allein 300 Millionen € des genannten Gesamtvolumens sind allerdings auf das sog. „Boston Projekt“ zurückzuführen, im Rahmen dessen die spanische BBVA ein Portfolio von 14 Bürogebäuden verkaufte.
Die seit 2013 wachsende Nachfrage nach Büroflächen hat dazu geführt, dass am Ende des vergangenen Jahres über 892.000 m² Fläche in Madrid und Barcelona ausgelastet waren und ein Rückgang der Leerstandsquoten in diesen beiden Städten auf 10,89 % bzw. 7,68 % verzeichnet werden konnte. Auch die Mieteinnnahmen aus Büroraum sind auf einem Niveau angelangt, welches seit 2009 nicht mehr erreicht werden konnte. In den Prime Zonen der beiden spanischen Millionenstädte werden durchschnittlich Einnahmen von 31 €/m² (Madrid) bzw. 23 €/m² (Barcelona) erzielt.
Noch attraktiver lesen sich die Zukunftsvorhersagen: Für die Jahre 2018-2021 sieht das Immobilienberatungsunternehmen JLL die beiden spanischen Metropolen auf den Plätzen 1 und 2 der Städte mit dem größten Mietwachstum auf dem europäischen Markt für Büroimmobilien.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der spanische Markt für Büroimmobilien seit Mitte 2014 auf dem Weg ist, sich wieder zu einem der attraktivsten Märkte in Europa zu entwickeln, beeinflusst durch die konstant sinkenden Arbeitslosenzahlen und das überdurchschnittlich Wachstum der spanischen Wirtschaft in den vergangenen drei Jahren.