Fast 500.000 verkaufte Eigenheime im Jahr 2017 bedeuten einen Anstieg von 4,9 % im Vorjahresvergleich.
Die steigende Nachfrage im Bereich der Haus- und Wohnungskäufe führt dazu, dass seit 2015 auch die Preise für spanische Wohnimmobilien konstant weiter steigen. Dabei sind jedoch deutliche territoriale Unterschiede zu erkennen: Spitzenreiter im nationalen Preisvergleich bleibt zwar weiterhin Barcelona mit einem Durchschnittsquadratmeterpreis von 3.129 €, jedoch haben die politischen Unruhen in Katalonien im letzten Quartal 2017 dafür gesorgt, dass die noch im Herbst des letzten Jahres errechnete Wachstumsrate von 20,6 % bei weitem nicht gehalten werden konnte. Mit einer Quote von 14,6 % liegt Barcelona damit in puncto Preissteigerung im Vergleich zum Vorjahr zwar gerade noch vor Palma de Mallorca (+13,7 %), aber inzwischen weit hinter Madrid (+17,1 %).
Insofern überrascht es nicht, dass auch der durchschnittliche Hypothekenwert in der Hauptstadtregion mit ca. 160.000 € deutlich über dem Landesdurchschnitt liegt. Nicht ganz so rasant, aber dennoch beständig, wachsen die Wohnimmobilienwerte in den Küstenregionen um Málaga (+3,9 %), Granada (+5,8 %) und Alicante (+3,9 %).
Es bleibt festzuhalten, dass die Entwicklungen des spanischen Immobilienmarktes, auch im gesamteuropäischen Vergleich, für Investoren und Private sehr erfreulich sind.