Luxusmodemarke Prada mit neuem Rekorderwerb in der spanischen Hauptstadt

Veröffentlicht am 14.05.2019

Ein gewerblicher Immobilienkauf mit aufsehenerregender Wirkung: Die italienische Modemarke Prada erwirbt von der ehemaligen Madrider Sparkasse, heute Bankia in bester Lage der Calle Serrano, einer der bekanntesten Luxusprachtstraßen Madrids, ein Geschäftslokal mit einer Verkaufsfläche von 908 m2.

Mit dem Ende April 2019 vollzogenen Erwerb der Immobilie zahlt Prada, den einschlägigen spanischen Presseberichten zufolge, einen Quadratmeterpreis von ungefähr 100.000 Euro, konkret für die Verkaufsfläche ohne Berücksichtigung der Kellergeschosse. Dies stellt einen neuen Rekord auf der iberischen Halbinsel dar. Der Gesamtkaufpreis für das Objekt in der Prachtmeile der spanischen Hauptstadt soll sich auf mehr als 59 Millionen Euro belaufen haben. Dies ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass sich die Gesamtinvestitionen im Jahr 2018 in Bezug auf Geschäftsräume für Mode und Bankfilialen auf ca. 1,7 Milliarden Euro beliefen. Dies stellte eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr dar.

Mit dem Erwerb des Geschäftslokals ist Prada künftig zweifach in der Calle Serrano vertreten. Die Boulevardstraße zieht mit einer Reihe von exklusiven Luxusgeschäften vornehmlich Kunden im Premiumsegment an. Für potenzielle Immobilieninvestoren hat dieses Immobiliengeschäft eine große Strahlkraft. Es wird deutlich, dass sich vor allem nationale und internationale Immobilienfonds als Investoren mit steigender Tendenz um Objekte in bester Lage der spanischen Metropolstädte reißen. Hierfür spricht, dass Bankia insgesamt 20 Angebote zum Kauf erhalten haben soll.