- Eine allgemeine Tourismussteuer (sog. „Ecotasa“) wird es auf den Kanaren kurzfristig nicht geben: Die Beispiele „Balearen“ und „Barcelona“ hätten gezeigt, dass diese Steuer keinerlei Einfluss auf die Touristenströme habe. Es gehe nicht darum, mehr Steuern einzunehmen, sondern das Tourismusmodell nachhaltig zu verbessern.
- Eine Beschränkung des Immobilienkaufes für Nichtansässige werde es nicht geben und auch ein Moratorium für neue Hotels wird nicht verabschiedet.
- Das Tourismusmodell auf den Kanaren müsse verbessert werden, das stehe außer Frage, so der Präsident, Fernando Clavijo, von der „Coalición Canaria“. Man dürfe aber nicht vergessen, dass der Tourismus 35 % des kanarischen Bruttoinlandsproduktes ausmache und 40 % der kanarischen Bevölkerung direkt oder indirekt im Tourismus beschäftigt sei.
- Einigkeit besteht jedoch darüber, dass es eine Regulierung der touristisch genutzten Wohnungen (sog. „viviendas turísticas“) geben müsse. Die massive Umwandlung von Wohnungen in weitere „touristisch genutzte Unterkünfte“ entziehe der einheimischen Bevölkerung regulären Wohnraum. An dieser Stelle müsse eine adäquate Regelung geschaffen werden, an der man bereits arbeite.
- Auch seien bereits 14 Expertengruppen an den Universitäten mit der Erarbeitung eines nachhaltigeren Tourismusmodells und dem Thema „vivienda turística“ befasst worden.