Bis 2007 erlebte Spanien ein Jahrzehnt lang eine beispiellose Baukonjunktur, in deren Verlauf allerdings gewaltige Überkapazitäten produziert wurden, die bis heute den Markt belasten. Seitdem sind die Immobilienwerte landesweit um 40 Prozent gesunken. Mit welchen Maßnahmen der Staat versucht, die heimischen Banken von notleidenden Hypotheken zu entlasten, einen nachhaltig funktionierenden Mietwohnungsmarkt zu schaffen und spanische Immobilien für ausländische Investoren attraktiver zu machen, listen die Autoren chronologisch auf. Dass jetzt institutionelle und private Investoren beginnen, spanische Liegenschaften zu erwerben, spricht dafür, dass die Maßnahmen richtig waren und eine Trendwende am Immobilienmarkt zumindest absehbar ist.
Mehr Information: Stefan Meyer und Nils Döhler