Der Wohnungspreis sinkt im ersten Quartal um 4,7% und kumuliert nun eine Senkung von 15,4%

10.05.2011

Laut einer Statistik des spanischen Ministerio de Fomento sind die Preise der Wohnungen im 1. Quartal 2011 gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2010 durchschnittlich um 4,7% gefallen und entsprechen nun dem Preisniveau des Jahres 2005.

Die vom Ministerio de Fomento (Entwicklungsministerium) am 19. April 2011 veröffentlichte Statistik bestätigt die Prognosen der Experten hinsichtlich des Sinkens der Wohnungspreise für das Jahr 2011. Die Preise sind weiter gesunken, und sogar stärker als gegen Ende des Vorjahres, als aufgrund der anstehenden Abschaffung der Steuerabschreibung beim Wohnungskauf etwas Bewegung in den Markt gekommen war und eine Mäßigung der Preise verzeichnet werden konnte.

Der Preisabfall von Wohnungen an der Küste ist deutlich stärker als der von Wohnungen, die in den Innenstädten der wichtigsten spanischen Städte belegen sind. Die höchsten Preissenkungen wurden in den Gebietskörperschaften von Madrid, Navarra, Kantabrien und Valencia verzeichnet.

Laut genanntem Ministerium, begründet sich dieser Preisabfall durch die starke Senkung der Wertermittlungen von Immobilien, die nicht älter als zwei Jahre sind, sowie durch den deutlichen Rückgang von Neubauten in den letzten Jahren.

Die Preise sind im 1. Quartal 2011 gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2010 um 4,7% bis auf 1.777,6 Euro/m2 gefallen, das heißt, um 1,2% mehr als im 4. Quartal 2010, und befinden sich nun auf dem Niveau des Jahres 2005. Der kumulierte Preisabfall beläuft sich seit dem höchsten Stand im 1. Quartal 2008 auf 15,4%.

Der Preis neuer – bis zu zwei Jahre alter – Wohnungen ist im Jahresmittel um 4,1% gesunken und der von älterem Wohnungseigentum aus zweiter Hand um 5,3%.

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