Am stärksten, nämlich stiegen die Insolvenzanträge von Verbrauchern von 1.568 (1. Quartal 2020) auf 2.531 Verfahren im 1. Quartal dieses Jahres.
Hypothekenzwangsvollstreckungen erhöhten sich um 8,7 Prozent, während in Mietsachen die Räumungsklagen um 17,8 Prozent anstiegen. Kündigungsschutzklagen stiegen von 30.597 (1. Quartal 2020) auf 34.461 im ersten Quartal dieses Jahres.
Die Gesamtzahl, der Spanien im ersten Quartal 2021 eröffneten Insolvenzverfahren betrug 4.925, was prozentual eine Steigerung von 40,3 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal 2020 bedeutet. Diese und andere Daten sind im Bericht über die „Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Justizorgane“ enthalten, den die Statistikabteilung des spanischen Generalrats für Justiz jüngst veröffentlicht hat.
Am deutlichsten war dieser Aufwärtstrend bei den Verbraucherinsolvenzen, die nicht von den Handelsgerichten, sondern von den Gerichten der ersten Instanz bearbeitet werden, die einem Anstieg von 61,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichneten.
Es handelt sich um den höchsten Anstieg der Insolvenzzahlen seit Beginn der Gesundheitskrise bedeutet.
Die Anzahl der im ersten Quartal 2021 durchgeführten gerichtlichen Räumungen betrug 10.961 Verfahren, was einen Anstieg um 13,4 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2020 bedeutet.
Insgesamt weist die Statistik allerdings für das 1. Quartal 2021 ebenfalls einen Anstieg der gerichtlichen Mahnverfahren um 22,8 % auf 205.212 Verfahren aus. Auch die gerichtliche Hypothekenvollstreckungen erhöhten sich um 56,3 % auf 7.280 Verfahren. Zahlungsklagen vor den Zivilgerichten erhöhten sich ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr leicht um 6 % auf 34.356 Verfahren im ersten Quartal dieses Jahres.
Die statistischen Zahlen sind unter der folgendem link veröffentlich: