Madrid nimmt europaweit den 2. Platz hinter der griechischen Metropole Athen ein, die bis zum Jahr 2024 ein jährliches Wachstum der Büromieten in Höhe von 5,1 % verspricht. Im Hinblick auf deutsche Großstädte wie Berlin oder München gehen die Studien bis zum Jahr 2024 von einem jährlichen Wachstum der Büromietpreise von bis zu 3,1 % aus.
Ungeachtet einer leicht rückläufigen Leerstandsquote, die sich im ersten Halbjahr 2019 auf 9,5 % belief, dürfte die Nachfrage nach Büroflächen in der spanischen Hauptstadt auch weiterhin als robust anzusehen sein.
Jährliche Mietsteigerungen von bis zu 2,2 % dürften bis zum Jahr 2024 auch in Barcelona zu erwarten sein. Den kürzlich veröffentlichten Marktstudien zufolge sei die Entwicklung jedoch nicht ganz so dynamisch wie in Madrid. Im abgelaufenen ersten Halbjahr 2019 belief sich die Leerstandsquote in Barcelona auf 5,1 %.
Eine treibende Kraft für die hohe Nachfrage nach Büroräumen in Spanien ist in diesem Jahr insbesondere der Coworking-Sektor. Belief sich die durchschnittliche Mietfläche von Coworking-Anbietern im Jahr 2014 noch auf 1.250 m2, hat sich die Mietfläche inzwischen verdreifacht und beträgt in diesem Jahr durchschnittlich 3.800 m2.
Für Investoren besteht also auch in nächster Zeit Gelegenheit, rentable Transaktionen im spanischen Bürosektor in Madrid und Barcelona zu tätigen.