Interview mit Philipp von Wolffersdorff
"Zulieferer sind in einer schwierigen Lage“
Dem spanischen Solarkonzern Abengoa S.A. droht die Zahlungsunfähigkeit. Welche Auswirkungen sich hier für deutsche Unternehmen ergeben, erläutert im nachfolgenden Interview der deutsch-spanische Rechtsanwalt Philipp von Wolffersdorff aus der Kanzlei Monereo Meyer Marinel-lo Abogados S.L.P. in Madrid.
„Spanischer Mischkonzern Abengoa steht vor dem Aus“. So oder so ähnlich titelten in der letzten Woche auch Wirtschafts- und Tageszeitungen in Deutschland und Österreich. Hintergrund waren zwei Ad-hoc-Meldungen des gerade auch im Bereich der erneuerbaren Energien sehr aktiven spanischen Industriekonzerns vom 25. und 27. November. Darin kündigte das Unternehmen eine Mitteilung nach Artikel 5 des spanischen Insolvenzgesetzes zuerst an und bestätigte dann deren Einreichung beim zuständigen Handelsgericht von Sevilla. In der Finanzkrise war Abengoa noch der große Hoffnungsträger Spaniens, der 2014 einen Umsatz über 7,1 Milliarden Euro verzeichnete und über 23.000 Beschäftigte zählte. Offenbar hat sich Abengo mit dieser gewaltigen Expansion übernommen – und jetzt droht die größte Firmenpleite Spaniens. Welche Auswirkungen ergeben sich hieraus für deutsche Unternehmen?
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